Wann wird man je versteh’n…

16.06.2019 – MG            HIER mehr Fotos

Gemischtes und Tiefgründiges bei „Sing Hallelujah“ in Eichen

Zum bevorstehenden Abschied von ihrer Pfarrgemeinde in Eichen machte sich Pfarrerin Stefanie Stracke mit der 4. Auflage von „Sing Hallelujah“ selbst ein Geschenk. Vor 5 Jahren hatte sie gemeinsam mit den Kirchengemeinden Eichen Erbstadt dieses Benefizkonzert aus der Taufe gehoben. Mit einer Ausnahme aufgrund des Luther Tattoos im Jahre 2017 fand dieses Event jährlich eine Neuauflage, denn der große Erfolg war gleichzeitig Ansporn und Herausforderung. Aus der Abendveranstaltung in der Mehrzweckhalle in Erbstadt wurde in diesem Jahr eine Matinee in der neu erbauten Nidderhalle, die drinnen wie draußen Raum und Platz bot für musikalische Darbietungen und gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank. Die Kirchengemeinde mit Pfarrerin Stracke hatte wie gewohnt gut geplant und organisiert, so dass viele Eicher und Erbstädter, aber auch „Auswärtige“ den Weg zur Nidderhalle gefunden hatten. Und das Programm konnte sich auch dieses Jahr sehen lassen. Den Auftakt bildeten die Nachwuchsbläser vom „Sibo Young“, gefolgt von den „Bunten Tönen“ und den „Concordinis“.

Dann gab’s erstmal eine Pause mit Kuchen und Erfrischungen, bis die „Spirit Notes“ zum „singing all together“ aufforderten. Kiara und Dorian Hector mit Klavier und Geige waren für den klassischen Teil zuständig. Den Titel der Veranstaltung, „Hallelujah“, sangen dann „Miss Harmonie“ mit Gregori Dörr am Klavier.

Als Moderatorin charmant durchs Programm führte Chris Enders, vielen bekannt vom Fasching und durch die Auftritte bei den Toppits. Nach dem Männerchor „Concordia“, der die provisorische Bühne mehr als füllte und stimmgewaltig das Publikum begeisterte, stand Enders dann selbst gemeinsam mit Alexandra Laubach und Margit Störkel am Klavier als „Die wundervollen Drei“ auf der Bühne. Musik, die das Herz berührt, hatte Pfarrerin Stracke sie angekündigt und das war es dann, wobei vor allem die Interpretation des letzten Stücks „Sag mir, wo die Blumen sind“, für das Tiefgründige des Konzerts sorgte und das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. Besonderer Dank galt dabei auch Margit Störkel, die das Konzert immer begleitet hat, parallel zu ihrer Arbeit bei den Vereinen.

So richtig voll wurde es dann zum Abschluss der Veranstaltung mit dem „Gemischten Chor der Concordia“, der unter der Leitung von Hubert-Thorwald Reuter und musikalischer Begleitung am Klavier von Gregori Dörr, wie die anderen zuvor, nicht ohne eine Zugabe entlassen wurde.

Pfarrerin Stefanie Stracke dankte nicht nur den Mitwirkenden, sondern den zahllosen Helfern, die bis 1 Uhr nachts gearbeitet und zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen hatten.

Auch wenn sie selbst dann nicht mehr verantwortlich dabei sein kann, versprach sie eine Neuauflage von „Sing Hallelujah“ im Jahr 2020.

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