21.02.2019 – MG HIER mehr Fotos
Erfolgreicher Start beim Jugendtheater
Bereits nach wenigen Kennenlerntreffen für das neue Jugendtheater der Nidder-Bühne hat sich als fester Kern eine Gruppe von Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren zusammengefunden, um gemeinsam Theater zu spielen.
Yvonne Heimann, die die Gruppe leitet, versteht es aufs Beste, die Jugendlichen zu begeistern, zu motivieren und mitzureißen. Die Probe beginnt zumeist mit Improvisationsübungen. „Viel Impro ist sehr wichtig!“ betont Yvonne. „Es stärkt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, fördert das freie Sprechen und die Kreativität und macht last not least immer wieder ganz viel Spaß:“
„Ich brauche ein grünes Männchen, eine Lehrerin und 2 Schüler!“ ruft Yvonne fröhlich. Sogleich melden sich einige und die Improvisation kann beginnen. „Das grüne Männchen kann nicht sprechen und nur Laute von sich geben!“ erklärt Yvonne. Aus den folgenden Dialogen zwischen den Schülern und der dazu kommenden Lehrerin entwickelt sich wie von selbst eine kleine Szene.
So ist es auch bei der nächsten Improvisation zwischen einem Schaffner und 2 Fahrgästen, die ohne gültigen Fahrausweis sind. Ganz schön nervig geht es in der 3. Szene zu, wo eine Mutter ihrem unwilligen Sohn unbedingt eine neue Hose kaufen will und die lustlose Verkäuferin wenig hilfreich ist.
2 Sketche sind bereits für Aufführungen einstudiert, denn das Jugendtheater der Nidder-Bühne kann man ab Ende Mai gegen eine Spende engagieren.
2 Vorstellungen sind schon sicher – im Herbst bei den Heimatfreunden Windecken im Museum Hospital und irgendwann im Frühjahr in der Stadtbücherei. Da wird dann das Stück „Die Reise in die Zukunft“ aufgeführt. Die Rollen sind bereits besetzt und die Proben haben begonnen. Die Geschichte spielt im Jahr 2519. Familie Neuzeit mit Vater Findikus, Mutter Siria und Sohn Computulus leben in einer Welt aus Plastik. Das Land ist zubetoniert, der Rasen aus Kunststoff und alles ist ganz lange haltbar. Leider muss man Atemschutzmasken tragen, weil die Luft verpestet ist. Zu Essen gibt es bunte Chips in allen Farben und zum trinken Bier-Chips. Sohn Computulus ist fast schon selbst zum Roboter mutiert und spricht nur in Stichworten. Vater Findikus hat eine Zeitmaschine gebaut, mit deren Hilfe er eine Urlaubsreise mit der Familie plant. Was dabei passiert, erfährt man bei der „Reise in die Zukunft“, dem ersten großen Stück des Jugendtheaters der Nidder-Bühne.