Der Flug beginnt

09.06.2018 – MG                 HIER mehr Fotos

Mit einer 1. Info Veranstaltung hat Kulturpreisträgerin Leonore Kleff mit dem Team der neu gegründeten Musical Familie den Startschuss für Ihr aktuelles Projekt gegeben. Mit der Operette „Der Vogelhändler“ setzt man nach dem großen Erfolg der „Csardásfürstin“ wieder auf eine klassische Aufführung mit vielen bekannten Musik-Stücken wie „Grüß euch Gott, alle miteinander“, „Ich bin die Christel von der Post“ und „Schenkt man sich Rosen in Tirol“.

Neben altbekannten Gesichtern hatten sich auch neue Musikbegeisterte zum Auftakttreffen eingefunden, um im Chor, ggf. auch als Solist oder natürlich auch hinter der Bühne mitzuwirken und vor allem, dabei zu sein für dieses Projekt, das alle 2 Jahre ein absolutes Highlight in der Nidderauer Kulturszene darstellt.

Nicht Leonore Kleff besorgte das Entree des Treffens, sondern Mykolas Nechajus, der Darsteller des Adam, der musikalisch mit dem Lied „Grüß Euch Gott, alle miteinander!“ auf das Kommende einstimmte. So gab es dann auch gleich den ersten Applaus der anwesenden knapp 50 potentiellen Mitwirkenden.

„Die Operette lebt!“ beschwor im Anschluss Leonore Kleff, die die Gesamtleitung innehat. Viele verschiedene Aufführungen vom Vogelhändler hat sie sich in der Vergangenheit mit Ihrem Team angeschaut, um Eindrücke zu sammeln, Anregungen zu erhalten und aufzugreifen und sich inspirieren zu lassen, was gefällt und natürlich auch, was nicht.

Die Solisten sind bereits gefunden und stehen fest, der Chor besteht aus der Musical Familie und ist erweiterbar, wenn nun neue Leute dazu stoßen. Diesen gab sie einen kurzen Einblick in den Inhalt der Operette. Um Adam, den Vogelhändler, geht es natürlich und um seine Christel von der Post, das klassische Liebespaar, das nach allerlei Ränke und Verwicklungen am Ende doch zueinander findet, wie auch Wildmeister Baron Weps und die Hofdame Adelaide.

Neben Mykolas Nechajus wurden die weiteren Solisten vorgestellt, allen voran als „Christel“ Romina Jungk, die auch hochengagiert im Leitungsteam u. a. für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. Chor, Orchester und Ballett präsentierten sich ebenfalls.

Für alle Teilnehmer gab es an diesem Tag nicht nur jede Menge Informationen, sondern zur Einstimmung auch Sekt, farbige Vogelfedern und als erneute musikalische Einlage bravourös von Mykolas Nechajus vorgetragen „Wie mein Ahnl zwanzig Jahr’“, in das spontan mit eingestimmt wurde.

Regisseurin Michaele Scherenberg konnte nicht persönlich anwesend sein und hatte ein stimmungsvolles Grußwort geschrieben, vergleichend angelehnt an die „Vögel“ vom Vogelhändler, die eingefangen sind in einem besonderen Netz, dem goldenen Netz der Musik. Viele Vögel gibt es – Singvögel, und davon Einzelsänger und Gruppensänger. Diesen Schwarm hegen, pflegen und ermutigen, zu fliegen, neue Höhen zu erreichen und immer weiter zu kommen – dies ist ihr Ziel in den kommenden Monaten und so endet Ihr Grußwort schon heute mit einem Appell an das Gemeinschaftsgefühl und der Aufforderung voller Begeisterung, sich ins Abenteuer der Proben und Aufführungen zu stürzen unter dem Motto: Wir fliegen!

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