Neujahrsempfang der Stadt Nidderau 2018

14.01.2018 – MG                                      HIER mehr Fotos

„Wo aber keine Gemeinschaft ist, da kann auch keine Freundschaft sein!“ (Platon) 

Unter diesem Motto stimmte die Stadt Nidderau mit viel Musik vom Sinfonischen Blasorchester, sowie mit Ehrungen, Rück- und Ausblicken auch 2018 die über 400 geladenen Gäste wieder auf das Neue Jahr ein.

Jürgen Reuling, 1. Vorsitzender des Kulturbeirats, berief sich in seiner Begrüßung auf Platons weise Aussage verbunden mit dem Wunsch und der Hoffnung auf eine Gesellschaft, in der man seiner Verantwortung bewusst folgend, sein Leben genießen kann. 

Bürgermeister Gerhard Schultheiß mahnte, gerade heutzutage Brücken zu bauen und ein Leitbild des guten Zusammenlebens zu schaffen, um dem aktuellen durch Zorn und Verrohung geprägten Zeitalters entgegen zu wirken. 

Nach dem obligatorischen Jahresrückblick konnte Schultheiß vermelden, dass Nidderau im vergangenen Jahr mit 1938 Sonnenstunden den 2. Platz hinter Bensheim belegt hat. 

Eine besondere Ehrung in Form des Kulturförderpreises erhielt  der Schüler Laurenz Lohrbächer für besondere Leistungen am Klavier, Schlagzeug und Cajun. 

Der Kulturpreis der Stadt Nidderau ging an das SiBo und seinen Dirigenten Florian Neumann, der in kürzester Zeit das Blasorchester zu neuem Leben erweckt und mit ihm große Erfolge erzielt hat.  

Die Bürgerplakette erhielt Dieter Gonze, der sich seit vielen Jahren und auch trotz schwerer Erkrankung als Vorstandsmitglied des Lions Clubs, in der Bürgerstiftung und bei der Fortbildung für Vereine in steuerrechtlichen Fragen engagiert hat. 

Anschließend formulierte Pfarrer Prof. Dr. Lucas Ohly seinen Wunsch nach Zugehörigkeit und Gemeinsamkeiten, die sich auch in den unterschiedlichsten Schlüsselszenen des Lebens auf vielfältige Weise offenbaren. Dabei regte er 2 Dinge an: Ein Sozialkaufhaus, in dem Bedürftige für 1 Euro second hand Artikel erwerben können und eine blaue Mitfahrbank, die Autofahrern signalisiert, dass hierauf z. B. ältere Mitbürger aus entfernteren Stadtteilen um kostenlose Mitnahme bitten. 

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